Thorsten Schmitt
Biohacking RealTalks: Thorsten Schmitt “Ich würde Biohacking als den Aufbau eines gesunden Lebensstils bezeichnen und
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Ich bin Nicole Franke, 53 Jahre jung und leidenschaftliche Heilerin sowie ganzheitliche Gesundheitscoachin und das ist mein Weg der Selbstheilung.
“Aller Anfang ist schwer”
Meine Selbstheilungsreise fand ihren Anfang schon viel früher, als es mir derzeit bewusst war. Während meiner Studienzeit in Osnabrück offenbarte sich ein Trauma bei mir, dass durch einen Trigger ans Licht kam. Es zeigte sich, dass ich als Kind und Teenager sexuell missbraucht wurde. Daraufhin durchlief ich eine ambulante Psychotherapie, die ich immer wieder unterbrach. Viele Verhaltensmuster und Gefühle, die ihren Ursprung in diesem Trauma hatten, konnte ich dadurch reflektieren und rückblickend besser einordnen. Ich hatte mich immer schon anders, gebrandmarkt und verloren gefühlt. Alle Bilder, Gefühle und all die Wut, die mich in der Folgezeit überrannten, konnte ich durch drei Methoden ausleben und heilen:
a) Geschichten schreiben; Gedichte verfassen; bei Rotwein und Kerzenlicht alles zu Papier bringen, was mich beschäftigte
b) Musik: Ich wurde Shouterin in einer Hardcoreband. Ich schrieb meine Texte selber und mein damaliger Lebenspartner schrieb als Gitarrist die Musik dazu. Dabei konnte ich die ganze Wut und Trauer, die Scham und die Schuldgefühle rausschreien, ausleben und verarbeiten.
c) Malen: Farbe, Pinsel, Leinwand oder auch Kartons – ich malte Gefühle und meine inneren Bilder
Damals war meine größte Motivation, aus der Dunkelheit wieder ins Licht zu finden, mein wundervoller Sohn. Er war zu der Zeit 3 Jahre alt und lebte mit mir zusammen in einer Wohnung im Studentenwohnheim, da ich mich von seinem Vater getrennt hatte.
Mir wurde bewusst, wie sehr ich bis dato die Kontrolle über mich und mein Leben stets in die Hände anderer gegeben hatte und verstand, warum Sexualität und der Wunsch danach von allen geliebt zu werden so viel Raum einnahmen und sich in meinem Verhalten widerspiegelten. Ich wollte mich immer normal fühlen und so sein, wie alle anderen. Doch die Erkenntnis war: ich bin einzigartig und niemals so wie die anderen – nur dass ich zunehmend dachte „das ist auch gut so.“
Der Anfang meiner Selbstheilungsreise war sehr zerstörerisch. Ich lebte meine Wut aus, ging in den Überlebenskampf, fühlte mich als Kämpferin gegen den Rest der Welt, hatte eine sehr negative Wahrnehmung meines Umfeldes und dadurch wenig soziale Kontakte. Doch diese Phase musste ausgelebt werden. Es war wie eine innere Reinigung und wie eine „Erstverschlimmerung“.
Inspiriert wurde ich dabei von vielen Musikern und ihren Songtexten. Zusätzlich las ich viele Romane, die sich mit Mördern, Serienmördern und Gerichtsmedizin befassten. So konnte ich meine Fantasien ausleben, ohne nach Außen gegen andere aggressiv zu werden.
Die Wut machte mich damals blind. Das hat Wut so an sich. Doch ich gab niemals auf und wollte die Dämonen in mir zähmen. Wut ist auch Energie und so versuchte ich sie in eine positive Richtung zu lenken und für mich zu nutzen.
Mein einziges Ziel am Anfang meiner Reise war, die Dämonen zum Schweigen zu bringen und zu überleben.
Im weiteren Verlauf fand ich zunehmend zu mir. Ich entschied mich für eine Lebensweise, die sich „straight edge“ (inspiriert von der Musik dieser Szene) nennt – d.h. ich trank keinen Alkohol und nahm keine Drogen mehr (ich hatte meine Kifferphasen), ging achtsamer und liebevoller mit meinen Mitmenschen um. Mit meinem Lebenspartner kam es ständig zu einem ON und OFF in unserer Beziehung. Während wir uns einerseits immer gegenseitig Sicherheit und Rückendeckung gaben, triggerten wir uns gegenseitig mit unseren verletzten Kinderseelen und taten uns nicht gut.
Es ging so weit, dass ich eine heftige Darmentzündung entwickelte, die von einer Lungenentzündung mit mehreren Pleuraergüssen begleitet wurde. Ich lag völlig geschwächt und abgemagert mehrere Wochen im Krankenhaus und war insgesamt 4 Monate arbeitsunfähig. Dies war mein Weckruf.
Ich versuchte, mehr Abstand zu meinem Ex-Lebenspartner (wir waren wieder im OFF) zu bekommen und mich mehr um mich selbst zu kümmern. Außerdem entschied ich mich für eine vegane Lebensweise (zuvor war ich schon 13 Jahre lang Vegetarierin). Im gleichen Jahr fand ich innerhalb von drei Monaten einen neuen Job und zog ins Emsland. Alleine. Neuanfang. Cut. Ich wusste, ich brauche eine drastische Veränderung, um mich weiter zu heilen.
Ich verbrachte viel Zeit mit mir und in Stille. Ich begann im Fitnessstudio zu trainieren und lange Spaziergänge in der Natur zu genießen. Meine Mutter zog mir nach einem halben Jahr hinterher.
Es gab immer wieder Momente, in denen ich mich einsam und allein gelassen oder missverstanden fühlte. Momente, in denen ich sehr erschöpft war und Phasen depressiver Verstimmung. Doch die Liebe meines Sohnes und die tiefe Verbundenheit mit meiner Mutter haben mich immer wieder weiter machen lassen. Egal, wie oft ich am Boden war, ich bin immer wieder aufgestanden und oft wusste ich nicht, wieso oder wo ich die Kraft hernahm.
Mein Ex-Lebenspartner zog mir ebenfalls hinterher, so dass wir erneut in die alten Verhaltensmuster gerieten. Während wir zeitweise wieder im OFF waren, begleitete mich das Album „Die Farbe von Wasser“ von Curse auf meinem Leidensweg. Über Curse buchte ich einen Meditationskurs für Anfänger und lernte über seinen Podcast Peter Beer und über diesen dann Laura Malina Seiler und über sie Veit Lindau kennen. Meditation, Achtsamkeit und Spiritualität schlugen neue Kapitel in der Geschichte meiner Selbstheilung auf. Ich entdeckte Instagram für mich und gewann das Seminar „Aufbruch 2022“ von Bodo Schäfer. Das sollte wohl so sein – denn ich hatte noch nie zuvor etwas gewonnen. Diese ganzen Einflüsse veränderten mein Leben. Ich buchte die „Freedom Mastery“ von Bodo Schäfer und kaufte ein Coaching-Paket von Pascal Feyh. Nach weiteren 5 Jahren schaffte ich es endlich, mich komplett von meinem Lebenspartner zu trennen. Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr.
Ich investierte weiter in mich und meine Persönlichkeitsentwicklung und werde zunehmend zu der Person, die ich im Wesen bin. Meine Ausbildungen zur Intuitiven Heilerin, Life Energy Coachin und Epigenetik Coachin sind Ausdruck meiner Berufung.
Die Überwindung von Zweifeln und Rückschlägen
Die Reise der Selbstheilung gleicht einem faszinierenden Marathon, geprägt von herausfordernden Steigungen und ermutigenden Gipfeln. Momente der Unsicherheit und Ungeduld haben mich beinahe dazu verleitet, das Handtuch zu werfen. Doch tief in meinem Inneren, gestärkt durch das unbeirrbare Urvertrauen, fand ich stets den Mut, aufzustehen und weiterzugehen. In diesen Momenten des Zweifels war meine Mutter stets eine tragende Säule, ebenso wie mein Sohn, meine beste Freundin und zuweilen auch mein Lebenspartner, je nachdem, in welcher Phase unser Weg sich befand.
Rückschläge während meines Selbstheilungsprozesses waren unvermeidlich. Rückblickend erkenne ich, dass ich intuitiv einige Strategien wie das Zulassen und Ausleben aller Gefühle sowie Momente der stillen Selbstreflexion angewandt habe. Schon früh lernte ich, auf meine innere Stimme zu hören, besonders in Dialogen mit meiner “kleinen Nicole”. Die Kraft der Selbstbejahung und die Überzeugung, dass ich gut genug, liebenswert und wundervoll bin, begleiteten mich seit meinem 23. Lebensjahr.
Die Lektionen aus den Rückschlägen sind vielfältig und tiefgreifend. Herausforderungen sind Wachstumschancen, und das Finden von Lösungen, nicht das Verharren in Problemen, lässt einen gedeihen. Die Schönheit des Hinfallens liegt in der lebendigen Erfahrung des Schmerzes und dem entschlossenen Wiederaufstehen. Mein größter Feind liegt nicht in äußeren Umständen, sondern in meinen eigenen Bewertungen und Entscheidungen. Die Erkenntnis, dass ich die Schöpferin meines Lebens bin, hat meine Realität transformiert – das Leben ist wahrlich schön.
Unterstützung und Transformation im sozialen Umfeld
Das soziale Umfeld erwies sich als unschätzbares Unterstützungssystem auf meiner Reise. Meine Mutter, mein Sohn und meine engsten Vertrauten fungierten als emotionale Stützpfeiler. Kreativität in Form von Musik, Malen und Schreiben erwies sich als heilender Ausdruck. Stille Selbstreflexion, große Träume und kontinuierliche Weiterbildung ebneten den Weg zu meiner inneren Heilung.
Selbstliebe wurde in den letzten zwei Jahren zu meinem Masterkey. Sie ist nicht nur der Schlüssel zu allem, sondern auch der Schlüssel zu meiner täglichen Existenz. Diese Erkenntnis hat meine Einstellung zur Selbstliebe und Selbstakzeptanz revolutioniert. Das Vergeben, sowohl mir selbst als auch den Tätern meines Missbrauchs, war von entscheidender Bedeutung für meine Heilung.
Die Strategien, die mir halfen, mit Herausforderungen umzugehen, waren vielfältig. Meditation, vegane Ernährung, soziale Kontakte, Sport, Spaziergänge in der Natur, sowie bewusste Momente im Hier und Jetzt wurden zu bewährten Begleitern. Besonders effektiv erwiesen sich Gehmeditation und das bewusste Erleben von Momenten im Hier und Jetzt.
Spiritualität spielte eine nicht zu unterschätzende Rolle in meinem Selbstheilungsprozess. Der Glaube an Engel begleitet mich seit meiner Kindheit und erwies sich als Quelle innerer Stärke. Die Begegnung mit inspirierenden Persönlichkeiten wie Laura Malina Seiler und Veit Lindau führte zu meiner Entscheidung, die Ausbildung zur Heilerin zu absolvieren.
Die Verbindung von Körper und Geist
Die gewonnenen Erkenntnisse und Techniken integriere ich täglich in mein Leben. Tägliche Meditation, regelmäßiger Sport, vegane Ernährung, bewusste Selbstreflexion, und der bewusste Umgang mit sozialen Kontakten sind fest in meinen Alltag eingebettet. Selbstvergebung war eine notwendige Schwester der Selbstliebe. Die Auflösung von Schuld- und Schamgefühlen war ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zur Heilung.
Durch meine Ausbildung zur Epigenetik-Coachin wurde mir bewusst, wie wichtig u.a. unsere Zellgesundheit ist. Sind unsere Zellen gesund, sind auch wir vital und voller Lebensfreude. Körper und Geist bedingen sich gegenseitig und unsere Zellgesundheit wird durch unsere Lebens- und Denkweise beeinflusst. Diese können wir einerseits durch eine positive, ausgeglichene Lebensweise mit guten Gedanken, stärkenden Glaubenssätzen und Dankbarkeit fördern. Auf der anderen Seite hilft eine gesunde Ernährung und Bewegung. Leider sind in den heutigen Lebensmitteln nicht alle notwendigen Nährstoffe ausreichend erhalten. Was das bedeutet, war ein Gamechanger. Trotz meiner gesunden Ernährungsweise, Sport zu treiben, mentale und psychische Gesundheit zunehmend zu verbessern, fühlte ich mich lange Zeit nicht richtig fit. Nachdem ich einen Unverträglichkeitstest, Omega 3- / Vitamin D und K 2-Test durchgeführt hatte, konnte ich für mich unverträgliche Lebensmittel vermeiden und über Supplemente meine Vitalität und mentale Stärke auf ein neues Level heben.
Die Auswirkungen meiner Selbstheilung zeigten sich nicht nur auf mentaler, sondern auch auf physischer Ebene. Die Reduzierung von Medikamenten, gesteigerte Vitalität und eine insgesamt verbesserte Gesundheit sind greifbare Ergebnisse. Das Zusammenspiel von gesunder Ernährung, Supplements, positiven sozialen Kontakten, Traumaheilung, Selbstliebe, Natur und Sport trug dazu bei, meine physische Gesundheit zu stärken.
Der Blick auf die Selbstheilung und die Rückblicke auf Schlüsselmomente haben meine Perspektive auf das Leben nachhaltig verändert. Stolz blicke ich auf Momente zurück, in denen ich vom Überleben ins Leben überwechselte, meine Berufung entdeckte und den Mut fand, meine Komfortzone zu verlassen.
Die Inspiration für andere in ähnlichen Selbstheilungsprozessen liegt darin, niemals aufzugeben und sich offen für Unterstützung zu zeigen. Die Ermutigung, dem Prozess zu vertrauen und sich selbst als gut, liebenswert und wundervoll anzuerkennen, ist von unschätzbarem Wert. Die Wünsche für eine bessere gesellschaftliche Akzeptanz der Selbstheilung beinhalten eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Epigenetik Coaches und Heilern.
Die Zukunft nach erfolgreicher Selbstheilung sehe ich als Heilerin und Epigenetik Coachin. Die Gründung eines eigenen Unternehmens und finanzielle Freiheit sind konkrete Ziele für die kommenden Jahre. Die Selbstheilung betrachte ich als fortlaufende Reise, eine lebenslange Reise mit Höhen und Tiefen. Die Erhaltung meiner Gesundheit beinhaltet die Einhaltung meines Erfolgscodes, während ich meine Fähigkeiten als Heilerin weiter vertiefe und meine Selbstverwirklichung vorantreibe.
Zum Schluss möchte ich noch meinen eben erwähnten Erfolgs-Code mit euch teilen. Dieser beinhaltet 15 „Rezepte“ für meine Gesundheit, an die ich mich halte (zu halten versuche):
• Meditieren und achtsam leben
• Vegane Ernährung und straight edge
(= der bewusste Verzicht auf Drogen und Alkohol))
• Glas Zitronenwasser morgens
• Supplemente, Olivenöl, Leinöl
• Kalt duschen/Eisbaden
• Genug Schlaf
• Soziale Kontakte pflegen – dabei Menschen,
die mir nicht guttun, meiden
• Berufung leben – Begeisterung schafft Spaß und
Leichtigkeit
• Affirmationen – für gute Glaubenssätze
• Regelmäßig Sport
• Natur erleben und genießen (Mutter Erde ist
eine Kraftquelle)
• Journale (Dankbarkeit und Erfolg)
• Selbstreflexion
• Kein Jammern und sich auf das konzentrieren,
was man hat – all das Schöne
• Jeden Tag einem anderen eine Freude machen
Wir hoffen, wir konnten Dich inspirieren und freuen uns über Deine Gedanken und einen Austausch.
Du möchtest Dich zunehmend Deiner Gesundheit und Vitalität für noch mehr Ausstrahlungskraft, Wohlbefinden und Lebensqualität widmen? Du möchtest Deine eigenen Werte messen? Du hast Anregungen und Inspirationen? Wir freuen uns jederzeit auf einen Austausch mit Dir. Kontaktiere uns gerne per E- Mail unter seisei@selbst-heilung.de oder ruf uns unter 0176 80 34 00 66 an.
In unserer Gruppe “Selbstheilung, Gesundheit & Epigenetik” hast Du zusätzlich die Möglichkeit Dich durch unsere Impulse zu inspirieren und vor allem mit anderen Teilnehmern auszutauschen.
Dein Team vom Zentrum für Selbstheilung, Gesundheit & Epigenetik
PS: Du darfst Experte Deiner Gesundheit sein. Denn: Das Leben ist schön.
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